Seminar „Der Komponist Rudolf
Würthner“ Heek
Winterwanderung Alt-Kaster und
Bedburg
Fortbildungslehrgang
Remscheid
Eichholzer Schlosskonzert mit
dem Ensemble
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Kaum waren die Feiertage vorüber – da trafen sich 20 Akkordeonisten vom 3. bis 6. Januar 2008 in der Landesmusikakademie NRW „Burg Nienborg“ in Heek im westlichen Münsterland. Es war die erste Phase eines Fortbildungsseminars für Dirigenten und Spieler im Akkordeonorchester unter Leitung von Hans-Günther Kölz und Bernhard van Almsick. Unter den Teilnehmern war auch Anita Brandtstäter, Konzertmeisterin des Akkordeon-Orchesters Wesseling.
In dieser ersten Phase des Fortbildungsseminars wurden vor allem die technischen, interpretatorischen und aufführungspraktischen Aspekte der ausgewählten Werke erarbeitet. Auf dem Probenplan standen die „Münchner Rhapsodie“ von 1967, „Polowetzer Tänze“ aus der Oper „Fürst Igor“ von Alexander Borodin, „Danza Delle Ore“ aus der Oper „La Gioconda“ von Amilcare Poinchielli, das „Vorspiel“ für Akkordeonquintett von 1951, die Kleine Musik über „Der Mond ist aufgegangen“ von Schulz-Claudius und „Eine Schwarzwaldfahrt“ von Horst Jankowsky.
Da sich die meisten Teilnehmer aus bisherigen Fortbildungslehrgängen des Deutschen Harmonika-Verbandes für Akkordeonisten kannten, gehörten auch die Abende im Gewölbekeller des „Langen Hauses“, das 1554 als Burgmannshaus der 1198 gegründeten Burg Nienborg errichtet wurde, mit zu dem rundum gelungenen Seminar. Dabei sorgten Hans-Günter Kölz am Klavier und Steffi Perl mit ihrer Steirischen Harmonika für musikalische Unterhaltung. Begleitet wurden sie zum Teil von den Teilnehmern mit Gesangseinlagen oder Schlagwerk-Soli mit Löffeln, Gläsern und Holztischen. Außerdem gab Hans-Günther Kölz noch die eine oder andere „Anekdote“ aus dem Leben von Rudolf Würthner zum Besten.
Die zweite Phase des Seminars findet im Rahmen des 34. Fortbildungslehrgangs für Akkordeonisten des Deutschen Harmonika-Verbandes, Landesverband NRW, vom 13. bis 17. Mai 2008 in Remscheid statt. Sie dient der musikalischen und spieltechnischen Vertiefung der im Kurs einstudierten Werke unter Leitung von Hans-Günther Kölz. Die Ergebnisse beider Phasen werden dann im Abschlusskonzert präsentiert. Zur Ausschreibung vergleiche auch den entsprechenden Eintrag im Gästebuch.
Einen Artikel zu diesem Seminar mit drei Fotos finden Sie auf der Seite des Deutschen-Harmonika-Verbandes, Landesverband NRW, unter "News". Und in der Intermusik - Größte Zeitung für Harmonika - Kultur und Musik - Nr. 3 von März 2008 wurde ein Artikel dazu veröffentlicht mit dem Titel: Erfolgreiche Fortbildung für Spieler und Dirigenten im Akkordeon-Orchester - Seminar „Der Komponist Rudolf Würthner“ in der Musikakademie Heek. Außerdem findet man Artikel dazu in der Harmonika International 1/2008 und 2/2008.
„Wenn Engel reisen“ – die zwölf Mitglieder, die sich Zeit für die kleine Winterwanderung am 16. Februar 2008 genommen hatten, konnten einen herrlichen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein verleben. Treffpunkt war das St.-Agatha-Tor, Teil der Stadtbefestigung von Alt-Kaster aus dem 14. Jahrhundert.
Die Gruppe genoss die bezaubernde Atmosphäre der historischen Landstadt mit ihren gepflegt renovierten Höfen und Häusern, der alten Pfarrkirche St. Georg und der Ruine der 1148 gegründeten Kasterer Burg. Der 1000 m lange Kasterer See ist nach Aufgabe des Braunkohletagebaus künstlich angelegt. Nach der Umrundung ging es entlang der Mühlenerft nach Bedburg – mit Ausblicken auf das Kraftwerk Neurath und vorbei an einem Amphibienschutzgebiet. In Bedburg stand die Besichtigung der neugotischen Pfarrkirche St. Lambertus und des Schlosses Bedburg auf dem Programm. Dieses gilt als einer der größten und baukünstlerisch bedeutendsten Adelssitze im Rheinland. In der heutigen Form wurde es im Renaissance-Stil 1588 wiederaufgebaut.
Der Wandertag endete im gemütlichen Gasthof zum „Alten Rathaus“ in Alt-Kaster, wo es leckere Pfannkuchen in allen Varianten gab.
Anita Brandtstäter, die dem Verein schon seit 20 Jahren vorsteht, konnte in ihrem Bericht 2007 sowohl eine positive Mitgliederentwicklung darstellen als auch auf ein sowohl musikalisch als auch finanziell äußerst erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken. Höhepunkte waren wie jedes Jahr das sehr gut besuchte Rheinparkkonzert am 19. August 2007, das Dirigent Gottfried Weber leider wegen Regen nach einer Stunde abbrechen musste, und das Jahreskonzert am 17. November 2007 unter dem Motto „Von Antonin Dvorak bis Trini Lopez“, in dem die begeisterten Zuhörer sich fünf Zugaben erklatschten. Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter beeindruckte am 18. November 2007 ein fachkundiges Publikum in der ausverkauften Galerie am Schloss in Brühl beim Konzert des Männerchores Sing-Kreis Rhein-Erft mit seinen transparenten, dynamisch-kraftvollen und virtuosen Interpretationen anspruchsvoller Werke.
Gerne erinnern sich die Mitglieder auch an tolle Feten, eine herrliche Fahrradtour den Rhein entlang bis Bad Honnef, Konzertbesuche, ein intensives Probenwochenende in Blankenheim-Finkenberg und etliche weitere Auftritte – so z. B. beim Konzert zum 130-jährigen Jubiläum des Männer-Gesang-Vereins „Frisch Auf“ 1877 Meindorf in St. Augustin. Eine besondere Ehrung hatte sich Monika Heus für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft im Orchester verdient. Dies wurde auch vom Deutschen Harmonika-Verband honoriert mit der goldenen Ehrennadel. Fünf Mitglieder nahmen wieder in der Pfingstwoche an einem Fortbildungslehrgang des Deutschen Harmonika-Verbandes in der Akademie Remscheid teil.
Anita Brandtstäter dankte besonders dem bisherigen 2. Vorsitzenden Wolfgang Kursawe, der nicht mehr kandidierte. Er spielt seit 1965 aktiv im Orchester, war langjähriges Vorstandsmitglied, davon 12 Jahre 1. Vorsitzender und seit 1994 2. Vorsitzender. Verantwortlich war er für die Organisation etlicher schöner Vereinstouren, so z.B. den Segeltörn auf dem Ijsselmeer 2006 oder die mehrtägige Tour in die Pfalz 2004.
Auf dem Terminplan 2008 stehen unter anderem wieder ein Rheinparkkonzert am 22. Juni 2008 um 16:00 Uhr und das traditionelle Jahreskonzert am 15. November 2008 um 19:00 Uhr in der Aula der Lessingschule, Gartenstraße. Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling wurde verpflichtet für ein Eichholzer Schlosskonzert am 22. Oktober 2008 um 20:00 Uhr. Außerdem freuen sich die Mitglieder schon auf eine Moseltour und einige Feten. Der aktuelle Terminplan ist unter Terminplan 2008 veröffentlicht.
Unter Pressespiegel 2008 gibt es Presseartikel zur Jahreshauptversammlung.
Wieder waren drei Mitglieder aus dem Akkordeon-Orchester Wesseling nach dem 34. Fortbildungslehrgang für Akkordeonisten des Deutschen-Harmonika-Verbandes mit den anderen 130 Teilnehmern einig: „What a wonderful week“. Beim Abschlusskonzert am Samstag sang nämlich Holger Kunz das von ihm getextete neue Remscheid-Lied auf die Musik „What a wonderful world“, begleitet vom Orchester des Lehrgangs 4 „Russ-ische Variationen“ mit Wolfgang Russ.
Wolfgang Russ bot den Teilnehmern dieses Mal ein abwechslungsreiches Programm – ob fetzig, klassisch, unterhaltsam, konzertant, ausgefallen, neu oder altbekannt, einfach oder nicht so einfach: Dazu gehörten die „Russische Fantasie“ von Jörg Draeger, „Fantasy“ von Wolfgang Russ und die Titelmelodie zum Film „Die glorreichen Sieben“, arrangiert von Thomas Bauer. Dabei waren Anna-Maria Bockshecker und Dr. Anne Köhler.
Der Lehrgang 2 „Würthner & Co.“ unter Hans-Günther Kölz studierte in Fortsetzung des von der Landesmusikakademie NRW Heek ausgeschriebenen Workshops für Dirigenten und Akkordeonspieler „Der Komponist Rudolf Würthner“ die „Polowetzer Tänze“, eine kleine Musik über „Der Mond ist aufgegangen“, „Eine Schwarzwaldfahrt“ ein – alles arrangiert von Rudolf Würthner. Die Werke wurde von Teilnehmern beim Abschlusskonzert dirigiert; unter anderem auch die „Polowetzer Tänze“ – das sind 100 Seiten Partitur. Zuerst gab es aber noch eine Uraufführung: „Emotions“ von Hans-Günther Kölz, gewidmet für Isolde Alka. Dabei war Anita Brandtstäter.
Ein kommentiertes Fotoalbum mit Eindrücken vom Lehrgang sowie Links auf ein Video vom Abschlusskonzert und Informationen zum Presse-Echo gibt es auf der Seite ksta.stadtmenschen.de/verein/akkordeonisten_remscheid.
Unter Pressespiegel 2008 ist ein Presseartikel zum Festkommers der "Löstigen Knolleplänzche" am 23. Mai 2008, den das Akkordeon-Orchester Wesseling musikalisch umrahmt hat, veröffentlicht.
Am schwülen Sonntagnachmittag, 22. Juni 2008, fanden sich wieder viele Zuhörer am Musikpavillon im Wesselinger Rheinpark ein, um dem Konzert des Akkordeon-Orchesters Wesseling unter dem Motto „Musik liegt in der Luft“ zu lauschen.
Der erste Teil mit verschiedenen Stücken, in denen das Akkordeon eine prominente Rolle spielt, gefiel vor allem den älteren Besuchern. Beim Musette-Potpourri „C’est Paris“ konnten sie von der Stadt der Liebe träumen, beim Tango „Blauer Himmel“ den blauen Himmel über Wesseling genießen, beim „Schneewalzer“ kräftig mitschunkeln, obwohl es dann noch heißer wurde, ja und schließlich beim Seemannslieder-Potpourri „Schiff Ahoi!“ mitsingen. Für alle, die nicht so textsicher waren, gab es Text-Blätter; aber die meisten kannten die Schlager auch so: „Hamburg ist ein schönes Städtchen“, „Schön ist die Liebe im Hafen“, „Hein spielt so schön auf dem Schifferklavier“ oder „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Und so konnte Vorsitzende Anita Brandtstäter, die locker und charmant durch das Programm führte, nur bewundernd ihre Anerkennung ausdrücken: „Mit solch einem tollen Chor könnten wir auftreten!“.
Dann gab es karibische und latein-amerikanische Klänge und Rhythmen. Schlagzeuger Jörg Harmeth verteilte einige Percussion-Instrumente an Freiwillige. Und bei „3x Trini Lopez“ und der „Samba de ma vida“ hatte er dann rhythmische Verstärkung aus dem Publikum – mit Rumba-Kugeln und Klanghölzern. Einige Kinder machten auch begeistert mit – und durften sich zur Belohnung bei Elke Albrecht Euro-Fan-Gummis – das sind Gummibärchen in Schwarz oder Rot oder Gold – abholen.
Der zweite Teil brachte außerdem Swing- und Jazz-Musik, Pop-Hits aus den 60er und 70er Jahren, unvergängliche Musical-Melodien wie „Smoke Gets In Your Eyes“, „Bei mir bist Du schön“, „Oh What A Beautiful Morning“ und „There’s No Business Like Show Business“. Und so mancher Fuß wippte mit! Bei den alten deutschen Schlagern wie „Musik liegt in der Luft“, „Tipitipitipso, beim Calypso ist dann alles wieder gut“ und „Spiel noch einmal für mich, Habanero“ konnte Gründungs- und Ehrenvorsitzender Herbert Bolduan beweisen, dass er Musik im Blut hat – durch seine rhythmische Begleitung mit Rumba-Kugeln.
Nach dem peppig dargebotenen Swing „Hello Dolly“ dankte das Publikum den Akteuren mit begeistertem Applaus, allen voran dem Dirigenten Gottfried Weber, der dieses Mal nicht nur am Dirigentenpult, sondern auch aktiv am Bass mitwirkte, und Konzertmeisterin Anita Brandtstäter. Nach zwei Zugaben gingen dann alle froh gelaunt nach Hause, bevor der große Regen kam.
Eine „Kritik der anderen Art“ von Konzertbesucherin Paula mit ihrem Hund Bruno gibt es auf der Stadtmenschen-Plattform des Kölner Stadt-Anzeigers unter dem Titel „Musik lag in der Luft“.
Unter Pressespiegel 2008 gibt es Presseartikel zum Rheinparkkonzert.
Wir danken Helmut und Elke für die Ausrichtung unseres dritten Sommerfestes in Kerpen-Türnich. Um 18:00 Uhr ging es los: die einen aßen noch ein Stück Kuchen mit Kaffee, die anderen machten sich schon über gegrillte Schweinesteaks und Würstchen mit Kartoffel- und Krautsalat bei einem leckeren Kölsch her. Schließlich kam noch köstlicher Nachtisch mit Kirschen und Amaretto, den Claudia gemacht hatte. Jeder hatte viel Gelegenheit zu klönen, ob am Becken bei den Fischen und Schildkröten, vor und im Gartenhaus oder in der Halle, in der es flotte Musik gab – illustriert von der Lichtorgel, die für das nächste Jahreskonzert ausprobiert wurde.
Und am späteren Abend konnte, wer Lust und Laune hatte, noch das letzte Vereinsjahr mit einer „Dia-Show“ auf großer Leinwand Revue passieren lassen: Konzerte, Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Probenwochenende ... Schade, dass einige Aktive kurzfristig wegen Krankheit verhindert waren. Gute Besserung an alle Betroffenen. Ihr habt einen schonen Sommerabend verpasst.
Der Termin war genau richtig gewählt. Es war einer der schönsten Tage des Sommers 2008, als 28 Mitglieder des Akkordeon-Orchesters Wesseling auf Tour gingen an die Mosel. Start war in Wesseling um 8 Uhr noch im Nebel. Nach zweieinhalb Stunden Busfahrt mit Grüsgen gab es dann eine interessante Stadtführung in Deutschlands ältester Stadt Trier mit vielen Einblicken in die römische Geschichte: durch das Stadttor Porta Nigra, in die Kaiserthermen, zur Römerbrücke über die Mosel, in das Amphitheater und in die in den Komplex des kurfürstlichen Palais integrierte imposante Konstantinbasilika, aber auch mit tollen Ausblicken auf die Universitätsstadt vom Petrisberg.
Im Zummethof über einer der reizvollsten Moselschleifen bei Trittenheim gab es dann lecker Kaffee und Kuchen. Weiter ging es in das mittelalterliche Städtchen Bernkastel-Kues mit vielen malerischen Fachwerkhäusern zu Füßen der Ruine der Burg Landsberg. Und von dort genossen alle eine gut einenhalbstündige herrliche Moselschifffahrt moselabwärts nach Kröv mit Schleusung in Zeltingen-Rachtig, vorbei an den bekannten Weinlagen Wehlener Sonnenuhr und Ürziger Gewürtzgarten. In einer humorvollen Weinprobe im urigen Weinkeller der Winzerfamilie Klein-Oster lernten die Teilnehmer dann bei angenehmen Weinen und deftigem Winzerteller, warum der Kröver Nacktarsch so heißt.
Gegen 23 Uhr in Wesseling ging ein gelungener Ausflugstag zu Ende. Fast alle hatten Wein, Sekt und/oder Traubensaft im Gepäck, um zu Hause noch einmal den tollen Tag Revue passieren zu lassen.
Unter Pressespiegel 2008 finden Sie Presseartikel zur Orchestertour.
„Kontraste“ – das war das Motto des vom Musikforum Wesseling veranstalteten Eichholzer Schlosskonzertes mit Mirjam Schröder, Harfe, und dem Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling am 22. Oktober 2008. Es ließ sich nicht nur auf den Kontrast von Harfe zu Akkordeon oder den Kontrast von Solo zu Ensemble anwenden. Auch die beiden Programmhälften waren abwechslungs- und spannungsreich gestaltet.
Die Wesselinger Professorin präsentierte „klassische“ Harfenklänge z.B. mit dem eingängigen Werk „Introduction, Cadenza et Rondo“ von Elias Parish-Alvars, der auch „Liszt der Harfe“ genannt wird, oder dem Impromptu op. 86 von Gabrel Fauré, aber auch ungewohnte Klänge in der zeitgenössischen Komposition „Mit silbernen Dornen …“ von Jörg-Peter Mittmann – atonal und manchmal grotesk.
Die zweite Konzerthälfte bestritt das vor 25 Jahren gegründete Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling. Aus ihrem äußerst breit angelegten Repertoire hatten sie dafür eine Auswahl von Originalkompositionen für Akkordeonorchester einstudiert. Das Spektrum reichte von Kompositionen mit Themen der Alten Musik, verbunden mit Swing-Elementen, über eine neoklassizistische Suite, die der Neuen Musik zuzuordnen ist, bis zu folkloristischen Klängen aus Argentinien und Irland.
Mit ihrer Spielfreude begeisterten die sechs Amateur-Musiker schon bei der relativ selten aufgeführten barocken Swing-Studie „Partita piccola“ von Christine Boll das Publikum, gefolgt vom „Praefugium Nr. 3“ aus dem Zyklus „In nomine Johann Sebastian Bach“ im bei Akkordeonisten sehr beliebten typischen Sound von Heinz Ehme.
Als einen Höhepunkt des Konzertes kündigte die Leiterin Anita Brandtstäter die „Sinfonische Suite“ von Wolfgang Jacobi an. Von den Melodien des französischen Opernkomponisten Andre-Modeste Gretry „übernahm ich vier bis acht Takte und führte diese in thematischer und symphonischer Arbeit weiter“, so zitierte sie den Münchener Musikprofessor. „Durch polyphone Stimmen, Engführungen, selbständige Gegenstimmen erhielten die Melodien stärkere Substanz und Plastik.“ Mit lang anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für die differenzierte Interpretation der vier Sätze des sowohl musikalisch als auch technisch anspruchsvollen Werkes – einer schnellen Introduzione, einer tänzerischen Gavotta von Arietta, einem einfühlsamen Arioso mit lyrischem Solo-Part und schließlich einem majestätischen Menuett.
Eingängigere Melodien, Harmonien und Rhythmen boten die humoristische „Burleske“, die Ludwig Kletsch 1953 für eine kleine Besetzung geschrieben hat, und der Tango nuevo „Oblivion“ des argentinischen Bandoneonspielers und Komponisten Astor Piazzolla.
Einen krönenden Abschluss bildete die „Irische Suite“ von Matyas Seiber, deren Orchesterfassung der „Altmeister“ Rudolf Würthner unterstützt hat. In den vier sehr verschiedenartigen Sätzen konnten die Akkordeonisten sowohl ihre Musikalität und ihre bestechende Dynamik als auch ihre Virtuosität und ihr rhythmisches Temperament beweisen. Ausdrucksvoll gestalteten sie die beiden Sätze, denen die Volksweisen „The Banks of New Foundland“ und „The Londondary Air“ zu Grunde liegen. Und der Funke sprang über bei den schnellen Volkstänzen Reel und Jig – mit straffem Rhythmus, ansprechenden Motiven und Wechseln aus solistischen und Tutti-Passagen.
Es war ein spannendes und interessantes Programm mit Werken, die man nicht so häufig in den Konzertrepertoires findet. „Man wünscht sich mehr davon.“ – das konnte man in der Wochenendausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers als Fazit lesen. Dank an den Veranstalter, der sich schon seit Jahren um das kulturelle Angebot der Stadt Wesseling verdient macht.
Im Pressespiegel 2008 findet man Presseartikel zum Eichholzer Schlosskonzert mit dem Ensemble sowie Links auf Berichte in Portalen bzw. Online-Zeitungen.
Und im Pressespiegel 2009 stehen dazu noch Artikel aus der INTERMUSIK-Zeitung und Harmonika International.
Zum Jubiläum 2008 des Ensembles gibt es eine Extraseite in diesem Web-Auftritt
25 Jahre Ensemble des
Akkordeon-Orchesters Wesseling.
Dieses Mal mussten die Aktiven des Akkordeon-Orchesters Wesseling eine Viertelstunde weiter in die Eifel zum Probenwochenende vom 24. bis 26. Oktober 2008 fahren: zum katholischen Ferienwerk „St. Ludger“ in Baasem. Aber der Weg hat sich gelohnt – neben geräumigen und gut ausgestatteten Zimmern und ausgezeichneter Vollpension konnten die Werke des geplanten Konzertprogramms dieses Mal in einer großzügigen Aula mit exzellenter Akustik „gedeihen“.
Schwerpunkte der Probenarbeit waren die musikalische Ausgestaltung der „Roccata“ von Hans-Günther Kölz und der asiatischen Skizze „The Legend from Yao“, aber auch die rhythmischen und dynamischen Feinheiten der Swing-Nummer „Count!“.
Geselliger Höhepunkt war der Grillabend am Samstag in der urigen Grillhütte mit offener Feuerstelle – verbunden mit „Natur-Studien“. Denn dieser Ort wird seit einigen Monaten regelmäßig von einem Fuchs besucht, der zwar etwas lichtscheu ist, aber Menschen bis zu einen Meter an sich heran lässt. Leider gab es keine Zeit, die herrliche Landschaft rund herum zu erkunden, die zu Wanderungen zum Kronenburger Stausee oder zur Trappistenabtei „Maria Frieden“ einlädt.
Auch nach der dritten Zugabe wollte der tosende Applaus nicht enden. Ein toller „Lohn“ für ein Jahr intensiver Probenarbeit der Musiker des Akkordeon-Orchesters Wesseling. Sie hatten zu ihrem traditionellen Jahreskonzert am 15. November 2008 unter dem Motto „Welt-Musik“ ein buntes Programm einstudiert, das die Zuhörer in der Aula der Lessingschule komplett begeisterte. Die Publikumsbefragung ergab die Traumnote „1,1“.
Unter der Leitung von Gottfried Weber begann das zwanzigköpfige Orchester eindrucksvoll mit der „Russischen Fantasie“ des Schweizers Jörg Draeger. Danach gab die erste Vorsitzende Anita Brandtstäter ihr Debut als Dirigentin mit der „Roccata“, einer gelungenen Verbindung einer italienischen Toccata mit Rockmusik, die Hans-Günther Kölz für einen Akkordeon-Orchester-Wettbewerb 2002 in der Schweiz geschrieben hat. Natürlich durfte ein Tango nuevo nicht fehlen: „Tanti anni prima“, ein argentinisches Ave Maria des Bandoneonspielers Astor Piazzollas – Anita Brandtstäter "spielte die Oboe“ auf dem Akkordeon, einfühlsam begleitet vom Orchester „als Klavier“. Im Jahr der Olympiade ging es auch nach China mit der spannenden Skizze „A Legend from Yao“, in der die Akkordeonisten sich musikalisch als Tänzer unterschiedlicher Charaktere „in farbenfrohen Gewändern“ vorstellten.
Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter kann dieses Jahr auf 25 Jahre erfolgreicher Konzerttätigkeit zurückblicken. Die sechs Akkordeonisten, begleitet vom Schlagzeug, präsentierten nach einer Barock-Swing-Studie „Partita piccola“ von Christine Boll, die „Irische Suite“ von Matyas Seiber – darin sind die Volkslieder „The Banks von New Foundland“ und „The Londondary Air“ sowie lebhafte Tänze Reel und Jig verarbeitet. Dieses folkloristische Werk, mit dem die Akkordeonisten schon 1987 an einem Wettbewerb der „Kunststufe“ erfolgreich teilnahmen, gehörte mit zu den Höhepunkten des ersten Teils.
Aus Anlass des Ensemble-Jubiläums nahm die Landesvorsitzende des Deutschen Harmonika-Verbands, Isolde Alka, eine besondere Ehrung vor. Sie zeichnete Anita Brandtstäter mit der Ehrenamts-Plakette für ihr beispielhaftes uneigennütziges Engagement mit hoher sozialer und kultureller Verantwortung aus. Für zwanzigjährige Mitgliedschaft im Verein wurden Ingrid Kempf und Reinhold Barkhoff geehrt. Anita Brandtstäter und Ehrenvorsitzender Herbert Bolduan konnten außerdem Elke Albrecht zu ihrem dreißigjährigen Jubiläum gratulieren.
In der zweiten Hälfte des Konzertes ging es Schlag auf Schlag. Schon das Seemannslieder-Potpourri „Schiff Ahoi!“ löste Begeisterung aus. Nicht nur etwas für die Ohren brachte das „Welcome to Venice“ im Stil von Rondo Veneziano von Hans-Günther Kölz. Ein „Schmetterling“ und eine „Blume“ als wertvolle venezianische Kostüme und Masken präsentierten sich den überraschten Zuschauern. Nach Mambo und Swing endete das unterhaltsame Programm mit einer Reminiszenz an die Rockmusik der 60er Jahre mit dem Medley „Back to the Sixties“, in dem Wolfgang Russ Titel von den Beatles, von Shocking Blue und Creedance Clearwater Revival sowie den Hit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ glanzvoll für Akkordeonorchester arrangiert hat.
Neben der Moderation von Anita Brandtstäter führten auch zwei Kinder zur Freude der Besucher durch das Programm, indem sie Flaggen der bereisten Länder an einer Wäscheleine vor der Bühne aufhängten und als Gag zum Schluss zwei Unterhosen.
Im Pressespiegel 2008 findet man Presseartikel zum Jahreskonzert sowie Links auf Berichte in Online-Zeitungen.
Auch im Pressespiegel 2009 gibt es noch Presseartikel dazu.
Vom Live-Mitschnitt der Veranstaltung wurde auch eine CD produziert, die unter Musik-CD 2008 im Detail beschrieben ist.
Zur traditionellen Jahresabschlussfete trafen sich die Mitglieder des Akkordeon-Orchesters Wesseling am 19. Dezember 2008 im Partykeller von Hans-Dieter Heus. Es war ein gemütliches Beisammensein bei stimmungsvoller Kerzenbeleuchtung. Wie immer brachten die Teilnehmer im Stil einer Bottle-Party leckere Speisen mit für ein warm-kaltes Buffet, das sich sehen und schmecken lassen konnte! Außerdem konnten sie auf den 50. Geburtstag von Rainer Both anstoßen, der die Getränke spendierte.
Zur großen Überraschung kam der Nikolaus im prunkvollen Ornat vorbei und ließ es sich nicht nehmen, einige Mitglieder für ihr besonderes Engagement zu loben und mit CD-Roms einer virtuellen Dom-Führung zu beschenken. Er zeigte sich dabei bestens informiert über das Vereinsleben. Besinnlich endete sein Vortrag mit der schönen Adventsgeschichte “Das Licht der Hoffnung“.
Die erste Vorsitzende Anita Brandtstäter dankte allen Mitgliedern für ihre Beiträge zu einem besonders erfolgreichen Jahr 2008 – mit einem außergewöhnlich guten Jahreskonzert, mit einem auch in der Fachpresse sehr positiv beachteten Eichholzer Schlosskonzert des Ensembles zu seinem 25-jährigen Jubiläum, aber auch mit einem netten Sommerfest bei Helmut Lück und einer tollen Mosel-Tour. Außerdem konnte sie den langjährigen Schlagzeuger Frank Hansen für 25 Jahre Mitgliedschaft ehren. Leider ist er beruflich zur Zeit zu eingespannt, um aktiv mitzuwirken.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des Akkordeon-Orchesters Wesseling sowie allen Lesern dieser Seiten ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und für 2009 Glück, Erfolg, Zufriedenheit und Gesundheit.
Am nächsten Abend beging der Männer-Gesang-Verein 1844 Wesseling seinen Jahresabschluss mit einem Weihnachtlichen Festabend im HGK-Festsaal. Zum 90-minutigen Festkonzert hatte er das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling engagiert. Aus diesem Grund war der Verein eingeladen, mit 18 Teilnehmern auch am anschließenden geselligen Teil der Veranstaltung mit reichhaltigem Buffet zu partizipieren.
Beide Wesselinger Musikformationen boten eine sehr schönes, abwechslungsreiches Programm mit besinnlichen bis heiteren Stücken, die gut in die Vorweihnachtszeit passten. Das Spektrum des Chors reichte dabei vom „Türmerlied“ über ein „Ave Maria“ von Franz Abt mit einem Solo vom Menny Meisen bis zum englischen Lied „We Wish You A Merry Christmas“. Das Ensemble bot Akkordeonmusik vom Feinsten von der barocken Swing-Studie „Partita piccola“ von Christine Boll über den herzzerreißenden Tango nuevo „Oblivion“ von Astor Piazzolla bis zum weltweit meist gesungenen Hit „White Christmas“. Im Finale vereinten sich beide Klangkörper unter Leitung von Chordirektor ADC Peter Mehl beim Lied „Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“ von Robert Stolz und der Vertonung eines Gedichtes von James Krüss “Die lustige Weihnacht“.
Nicht nur der stellvertretende Bürgermeister Bernd Pesch äußerte sich in seiner kurzen Ansprache begeistert. Der Vertreter des Sängerkreises Rhein-Erft Uli Meyer zeigte sich bei den Ehrungen langjähriger Sänger sehr angetan von dem anspruchsvollen weihnachtlichen Konzert. Bei dem peppigen, im Bigband-Stil arrangierten Potpourri des Akkordeonensembles „Fröhliche Weihnacht“ von Heinz Ehme „lief es ihm heiß und kalt den Rücken hinunter“ – so Meyer.
Einen Presseartikel zu diesem Konzert des Männer-Gesang-Vereins finden Sie im Pressespiegel 2009.
Einen Kurzbericht mit Foto hat der Veranstalter auf seiner Website Männer-Gesang-Verein 1844 Wesseling veröffentlicht.
Außerdem kann man im Web-Auftritt der Stadt Wesseling ein Video der Sportlerehrung des Bürgermeisters Günter Ditgens im Rheinforum am 25. November 2008 sehen und hören, die eine kleine Besetzung des Akkordeon-Orchesters Wesseling umrahmt hat.
Weiter zum Archiv Aktivitäten 2007 mit Berichten zu allen wichtigen Aktivitäten 2007.
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